Übung: PantaRhei19 in Limburg

Ein Meteoriteneinschlag dürfte eher zu den unwahrscheinlicheren Katastrophen zählen. Trotzdem war genau das das Szenario der Großübung "PantaRhei19" der THW-Regionalstellen Gießen und Frankfurt/Main. Folgende Situation wurde angenommen: Am Freitagnachmittag schlug der Meteorit in Limburg an der Lahn ein. Die Folgen waren Waldbrände, Hochwasser, Verschüttete und Tote. Ingesamt nahmen 36 Ortsverbände des THW und diverse örtliche Feuerwehren an der Übung teil, mehr als 600 Einsatzkräfte waren von Freitag bis Sonntag im Einsatz.

Der OV Melsungen war mit dem HCP-Modul der Fachgruppe Wasserschaden/Pumpen an der Übung beteiligt. Nach der Verlegung in den Bereitschaftsraum in Limburg folgte der erste Einsatzbefehl um 04.00 Uhr. Aufgabe war die Wasserversorgung bei einem Waldbrand, die bis 09.00 Uhr sichergestellt sein musste. In Zusammenarbeit mit den Ortsverbänden Neu-Isenburg, Korbach und Alsfeld wurden die Schlauchstrecken verlegt und die Wasserförderung aufgebaut.

Beim Eintreffen der Feuerwehr konnten im zugewiesenen Abschnitt so mehr als 2500l/min bereitgestellt werden, von denen die Freiwillige Feuerwehr Runkel etwa 1500l/min benötigte. Um ein Überlaufen des Sammelbeckens zu verhindern, wurde ein Bypass (Ablaufeinrichtung) gesetzt. Gegen 15.00 Uhr begann der teilweise Rückbau. In der Folge blieb der LKW Ladebordwand mit Schlauchmaterial vor Ort, um die Kräfte aus Neu-Isenburg und Korbach bei Bedarf unterstützen zu können. Der komplette Rückbau des eingesetzten Materials begann Sonntagmorgen gegen 07.00 Uhr, die Übung war für den OV Melsungen um 11.00 Uhr beendet. Danach erfolgte die Rückverlegung zum Standort und das Wiederherstellen der Einsatzbereitschaft.


Wir bedanken uns bei allen Kollegen und Kameraden der Feuerwehren und des THW für die gute Zusammenarbeit.


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